Set offene Güterwagen Portland-Cement

Als Überraschungsneuheit zur Dresdner Kleinserienmesse präsentiert die Waggonfabrik Quack & Salber ein 2er-Set offener Güterwagen. Die Wagen der Sächsisch-Böhmischen Portland-Cement-Fabrik wurden für Pendelzüge zwischen den Tagebauen und dem Hauptwerk eingesetzt, um Zuschlagstoffe wie Sand und Tonmineralien, aber auch Kohle für den Maschinenbetrieb zu transportieren. Im Jahr 1916 kamen beide Wagen ganz frisch aus einer Revision, bei der sie für den Betrieb mit Luftdruckbremse umgerüstet worden sind. Damals bei Güterwagen noch eine Seltenheit bot dies erhebliche Beschleunigungen im Betriebsablauf und half, dem kriegsbedingten Personalmangel entgegen zu wirken.

Beide Wagen verfügen über eine akkurate Bedruckung mit feinsten Details – selbst das Herstellerschild am Langträger konnte nachgebildet werden. Dem Anspruch der Waggonfabrik entsprechend sind diverse Anschriften trotz der hellgrauen Lackierung zusätzlich mit Weiß hinterlegt, um vollständig dem Vorbild zu entsprechen. Neben dem Bremserhausdach wurden sogar die Holzbohlen der Bremserbühne farbig lackiert. Natürlich dürfen auch Stangenpuffer und Speichenräder nicht fehlen.

Wagennummern: 601124 und 601128